Der moderne Netzwerkzugang ist entscheidend, um Mitarbeitenden sicheren Zugriff auf Unternehmensressourcen zu ermöglichen – egal ob im Homeoffice, unterwegs oder im Büro. Da Unternehmen immer mehr cloudbasierte Anwendungen wie Microsoft 365 oder Salesforce einsetzen, steigen die Anforderungen an die IT-Sicherheit. Klassische VPN-Lösungen stoßen daher zunehmend an ihre Grenzen. Wer heute und in Zukunft einen sicheren, flexiblen modernen Netzwerkzugang sicherstellen will, setzt auf Zero Trust, Microsoft Entra ID und Zero Trust Network Access (ZTNA).
Zero Trust folgt dem Prinzip: „Never trust, always verify.“ Das bedeutet, kein Zugriff wird automatisch gewährt – weder im internen Netzwerk noch von außen. Stattdessen überprüft die IT bei jedem Login, ob
die Nutzeridentität eindeutig bestätigt wurde,
das Endgerät sicher und aktuell ist,
sowie Standort, Zeit und Nutzerverhalten den Sicherheitsrichtlinien entsprechen.
Microsoft Entra ID unterstützt Unternehmen dabei, dieses Prinzip umzusetzen – indem sie Funktionen wie Single Sign-On, Multi-Faktor-Authentifizierung und risikobasierte Zugriffskontrolle bereitstellt.
Klassische VPNs verbinden meist direkt mit dem Firmennetzwerk, oft ohne granular differenzierte Zugriffssteuerung. Dadurch steigt das Risiko bei kompromittierten Geräten oder gestohlenen Zugangsdaten erheblich. Moderne ZTNA-Lösungen wie Microsoft Entra Private Access oder Zscaler ZPA bieten dagegen eine sichere Alternative. Sie ermöglichen
anwendungsbasierten Zugriff ausschließlich für verifizierte Nutzer,
dynamische, kontextabhängige Zugriffskontrollen,
und verhindern, dass das gesamte Firmennetzwerk geöffnet wird.
Ein moderner Netzwerkzugang im Jahr 2025 kombiniert verschiedene Technologien miteinander:
Microsoft Entra ID verwaltet Nutzeridentitäten, schützt Anmeldungen mit Multi-Faktor-Authentifizierung und steuert Zugriffe über Conditional Access.
Entra Joined Devices gewährleisten, dass nur registrierte und konforme Geräte – etwa über Intune oder andere MDM-Systeme – Zugriff erhalten.
Zero Trust Network Access (ZTNA) prüft dynamisch Identität, Gerätesicherheit und Richtlinienerfüllung, bevor es den Zugang zu Unternehmensanwendungen freigibt.
Ein Mitarbeiter möchte von zu Hause auf das CRM-System zugreifen. Er authentifiziert sich mit Microsoft Entra ID per Multi-Faktor-Authentifizierung. Sein Gerät ist Entra Joined, aktuell gepatcht und entspricht allen Sicherheitsrichtlinien. Zusätzlich prüft die ZTNA-Lösung Standort, Zeit und Nutzerverhalten. Erst wenn alle Kriterien erfüllt sind, gewährt das System Zugriff – ohne klassisches VPN.
Unternehmen profitieren durch
deutlich erhöhte Sicherheit durch kontextbasierte Zugriffsprüfungen,
einfachere Zusammenarbeit mit externen Partnern ohne Netzfreigaben,
bessere Nutzererfahrung ohne VPN-Einschränkungen,
skalierbare und flexible IT-Infrastruktur für hybride Arbeitsmodelle,
sowie zentrale Verwaltung und Transparenz aller Zugriffe und Geräte.
Viele Unternehmen starten mit Microsoft Entra ID, das oft bereits im Microsoft 365-Paket enthalten ist. Danach verbinden sie ihre Geräte mit der Cloud-Plattform (Entra Join) und nutzen Intune zur Überwachung der Gerätesicherheit. Anschließend definieren sie Conditional Access Richtlinien. Parallel testen sie eine ZTNA-Lösung und integrieren sie schrittweise. Auf diese Weise ersetzt der moderne Netzwerkzugang das klassische VPN nach und nach.
Ein moderner Netzwerkzugang funktioniert identitätsbasiert, dynamisch und cloudgestützt. Unternehmen, die heute auf Microsoft Entra ID, ZTNA und zentrale Gerätekontrolle setzen, schaffen damit die sichere Grundlage für flexibles Arbeiten – im Büro, Homeoffice oder unterwegs. SkySystems unterstützt Sie dabei praxisnah und kompetent.